Medikationsmanagement & Lagerung für unterschiedliche Bedürfnisse – Stiftung Schloss Turbenthal, Gehörlosendorf

Das Gehörlosendorf steht seit über 100 Jahren im Dienst der Gemeinnützigkeit. Es ist Lebens-, Arbeits- und Sozialraum, insbesondere für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung. Das Gehörlosendorf bietet ein vielfältiges Angebot – vom Einzelzimmer mit eigener Nasszelle über das Wohnen im Schloss bis hin zu Wohngemeinschaften. Ebenso vielfältig ist das Angebot in Bezug auf Unterstützung, Ausbildung und Freizeitgestaltung. Im Mittelpunkt steht stets der Mensch. Welche Art von Diensten oder Unterstützung im Bereich der Gesundheit benötigt wird, hängt individuell vom Klienten ab. Die Anforderungen an das Team des Gesundheitsdienstes sind daher sehr unterschiedlich und erfordern eine strukturierte Organisation sowohl untereinander als auch im Hinblick auf das Medikamentenmanagement.

Frau Stephanie Pfäffli, Teamleiterin des Gesundheitsdienstes, hat sich intensiv mit dem Medikationsprozess auseinandergesetzt. Im Rahmen eines übergreifenden Konzepts zur Optimierung der Abläufe im Gesundheitsdienst wurde ein neues Raumkonzept erarbeitet. Die Apotheke erstreckte sich auf zwei kleine Räume, was für die Etablierung eines effizienten Prozesses nicht ideal waren. Der neu zugewiesene Raum für die Lagerung der Medikamente und das Richten der Medikation bietet nicht nur mehr Platz, sondern ist auch für die normkonforme Lagerung der Medikamente mit einer Klimaanlage ausgestattet.

Der Raum verfügt über zwei Schrankfronten: Auf der einen Seite werden Bedarfsmedikamente gelagert, während auf der anderen Seite – neben diversen Materialien – die vorbereitete Medikation für bis zu eine Woche aufbewahrt wird. Der Gesundheitsdienst muss individuell auf die unterschiedlichen Handhabungswünsche eingehen können und verfügt über verschiedene MediDispenser, Wochensysteme und andere Hilfsmittel.

Dank der kompetenten Beratung durch die Wiegand AG konnte ein effizientes Raumkonzept mit viel Stauraum für Medikamente, Hilfsmittel und Verbrauchsmaterialien geschaffen werden. Für Stephanie Pfäffli ist der neue Medikamentenlagerraum nur eine Etappe in der kontinuierlichen Optimierung der Prozesse.